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KUK - Kunst und Kultur Kleines Wiesental e. V.

 


Seit 25 Jahren Kunst und Kultur Kleines Wiesental

Vor 25 Jahren startete die Initiative für Kunst im ländlichen Raum.

 Seit nunmehr 25 Jahren besteht die Initiative Kunst und Kultur Kleines Wiesental (KuK). Kunst im ländlichen Raum war das Motto, das sich die Kleinwiesentäler Kunst- und Kulturinitiative am 14./15. Dezember 1991 mit der ersten Ausstellung Theo Kölbl – seine Bilder und Karikaturen – im Gasthaus zum Ochsen in Tegernau auf die Fahnen geschrieben hatte. Damals bedeutete das Kürzel 'KuK' noch 'Kunst und Kneipe', danach 25 Jahre lang 'Kunst und Kultur Kleines Wiesental' und nun heisst es "Krone und Kultur Kleines Wiesental".
KUK ist in diesen 25 Jahren zu einem Markenzeichen im Kleinen Wiesental geworden.

Kunst im ländlichen Raum war das 25-jährige Bemühen eines freiwillig arbeitenden, immer hochmotivierten und immer gut zusammen arbeitenden Teams. In der Zeit gab es über 115 Bilder-Ausstellungen, 1996 wurde für den immer wieder verkannten und vergessenen Wiesleter "Chunschtmoler" Ernst Schleith das "Ernst Schleith-Museum" eingerichtet; 1999 wurde für den von KuK entdeckten und in die große Kunstwelt eingebrachten "Expressionisten" Friedrich Ludwig das "Friedrich Ludwig-Museum" gegründet und es wurden die zehn für den Landkreis Lörrach erstmals angebotenen Museumsnächte ausgerichtet. Außerdem entstanden drei Gedächtnisstuben: für Ernst Schleith im "Maien" in Wieslet, für Friedrich Ludwig in der "Sonne" in Wieslet und für Theo Kölbl im "Ochsen" - heute in der "Krone" in Tegernau; nicht zu vergessen die 20 KuK-Kalender, zuletzt in Buchform herausgegeben oder auch die öffentliche Präsentation der Kalenderbilder in Gasthäusern und Rathäusern. KuK hat Tausende von Bildern bewegt und damit auch Tausende von Besuchern ins Tal gelockt. KuK hat damit sicherlich einen wesentlichen Beitrag zur Kunst und Kultur und zum Bekanntheitsgrad des landschaftlich so schönen Kleinen Wiesentals erbracht.

Am 30. März 2016 fand im Rathaus Tegernau zusammen mit der Gemeinde Kleines Wiesental und den beiden Flüchtlingshelferkreisen Bürchau und Wies eine Bilderausstellung mit Mahmoud Alkousa aus Wies und Samira Sayd aus Bürchau statt. Am 3. April 2016 wurde in der Tegernauer "Krone" das Kalenderbuch "Das Kleine Wiesental und seine Maler" vorgestellt. Am 23. April fand die Gedenksteineinweihung zu den Werwolfmorden am Hirschkopf im Elbenschwander Wald statt.

Am 22. Mai 2016 fand nun als eine der letzten Aktivitäten von KUK vor der Fusion mit dem Krone-Verein am Internationalen Museumstag ein Tag der offenen Tür im Schleith-Museum in Wieslet statt.
Bei Führungen und einer Bewirtung durch den Gesangverein Wieslet konnten über 90 originale Schleith-Bilder besichtigt werden, welche sicherlich eine der größten Schleith-Sammlungen darstellen.


 

   
 

Motor von KUK: ehem. Landarzt im Kleinen
Wiesental und Hebelplakettenträger
Dr. Hans Viardot


Im ehemaligen Pfarrhaus
von Wieslet befand sich
 das Ludwig-Museum
 
Die märchenhafte Erfolgsgeschichte des Museums im alten Pfarrhaus, das in zehn Räumen
auf zwei Stockwerken rund 150 Werke des Wiesleter Malers Friedrich Ludwig (1895-1970)
 beherbergte, hing eng mit dem Engagement des "Kunst Und Kultur Kleines Wiesental e.V. "
zusammen, der dieses Museum gegründet hat. Die Farbenfreudigkeit, Ausdruckskraft und
Vielfalt der expressionistischen Ludwig-Bilder, der Charme des alten Pfarrhauses und die
 Begeisterungsfähigkeit der aktiven KUK-Leute machten den Reiz dieses Kleinods der
 regionalen Museumslandschaft aus.

Das Museum bestand unter der Regie von KUK genau 11 Jahre,
vom 16. April 1999 bis zum 16. April 2010.
Nach einer kurzen Weiterführung unter der Leitung von
Prof. S. Marien wurde das Museum Ende 2011 endgültig geschlossen.
 

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