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KUK-Sonderausstellungen

 









37.

 
Sonderausstellung:
 

 
Nach der Sonderausstellung „Akte und Abstr-Akte" der jungen und sehr talentierten Lörracher Nachwuchskünstlerin Katharina Bühler wurde mit

KARL GERSTNER

„Wanderer im Grenzland der Kunst"

vom 29. November 2009 bis 24. Januar 2010

die 37. Sonderausstellung
in 10 Jahren im Ludwig-Museum in Wieslet angesetzt.

Nach Theo Engel 2001, Bruno Haas 2005, Eugen Zimmermann 2005,
 Eugen Feger 2005, Dieter Weber 2007, Katharina Bühler 2009
und Bilderwelten der Lebenshilfe Lörrach 2005 war
Karl Gerstner ein weiterer Lörracher Künstler,
dem das Ludwig-Museum eine Ausstellung widmete.

Karl Gerstner, 1915 in Lörrach geboren und 1992 in Lörrach verstorben, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Textilzeichner bei der Firma KBC und besuchte später die Kunstgewerbeschule Basel. Nach Kriegsende gehörte Gerstner zu den Künstlern der ersten großen Stunde im Markgräflerland und gründete gemeinsam mit Adolf Strübe, Eugen Feger, Rudolf Kreuter und anderen die Vereinigung Markgr
äfler Maler,
den späteren
Künstlerkreis Lörrach.
Stilistisch zeigte sich der junge Maler von Hans Thoma, Adolf Strübe und Hermann Daur beeinflusst, später auch von den Impressionisten, den Expressionisten und Kubisten. Schwerpunktthema seiner Malerei war das heimische Markgräflerland, aber auch Bilder von Reisen nach Holland, in die Provence, Oberitalien und in die Tiroler Bergwelt, Portaits, Stillleben und gegenständliche Kompositionen. Kraftvolle, strahlende, intensive Blautöne beherrschten in der Spätphase die Farbskala von Karl Gerstner. Karl Gerstner war an vielen Ausstellungen der Badischen Sezession und des Künstlerbundes Baden-Württembergs, an Jahresausstellungen des Lörracher Künstlerkreises und an vielen Einzelausstellungen weit über die Regio hinaus beteiligt. Karl Gerstner ist somit sehr bedeutend für die regionale Kunstgeschichte.


 

 



Am 17. April 2010 findet unter dem Motto
„11 Jahre und 1Tag"
die 7. Museumsnacht in Folge
im Ludwig-Museum in Wieslet statt.



Ob es der letzte Tag dieses
 „Kleinodes in der Oberrheinischen Museumslandschaft"
sein wird oder ob dieses regionale Kunstmuseum weitergeführt
 werden kann, ist derzeit noch nicht auszumachen.

Die Initiative KUK - Kunst und Kultur Kleines Wiesental hat nach dem
 11. April 2008 nochmals am 19. Oktober 2009 beschlossen,
das "F.-L."-Museum aus überwiegend personellen Gründen
zum 17. April 2010 aufzugeben.

Derzeit werden mit dem Landratsamt Lörrach und der neuen Gemeinde Kleines Wiesental Verhandlungen über eine Weiterführung dieses Kleinwiesentäler Kunstmuseums geführt.

 

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