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 „De Chunschtmoler vo Wieslet“
 
 Mehr als 50 
      Ernst-Schleith-Originale sind derzeit
 im Museum in der Wiesleter Schule zu besichtigen.
 
 
 
  Ernst Schleith: 
      "Kirchhof".  Foto: zVg
 
 Das Ernst Schleith-Museum in der Wiesleter Schule ist ein relativ 
      unbekanntes Kleinod im Kleinen Wiesental. Am 23. Mai 1996 wurde es zum 
      125. Geburtstag von Ernst Schleith von der Initiative KuK („Kunst und 
      Kultur Kleines Wiesental“) im ehemaligen Schleith-Atelier bei 
      gleichzeitiger Namensgebung Ernst Schleith-Schule eingerichtet.
 
 Es ist im ursprünglichen Atelier, das 1919 von der Gemeinde Wieslet für 
      Ernst Schleith eingerichtet wurde,
 und in dem der „Chunschtmoler vo Wieslet“ lebte, arbeitete und am 11. 
      Februar 1940 verstorben ist.
 
 Die Initiative KuK hat dieses Atelier zwischenzeitlich mit 50 
      Original-Schleith-Bildern ausgestattet.
 Diese Bilder waren Ende 2011 bei der von KuK und dem Lörracher 
      Burghofmuseum gemeinsam eingerichteten Schleith-Ausstellung „Ernst 
      Schleith - Hyperrealismus aus der Einsamkeit“ im Paul Ibenthaler-Haus in 
      Lörrach zu bewundern. KuK nimmt für sich in Anspruch, die größte Sammlung 
      von Schleith-Bildern für das Kleine Wiesental zu besitzen.
 
 Und das Sammeln geht weiter: In diesem Jahr hat KuK von Renate Schmidle 
      aus Weil am Rhein fünf frühe Bleistiftstudien von Blumen, Blättern und 
      Landschaften, von Wolfgang Sehringer aus Schopfheim drei 
      Bleistiftzeichnungen, einschließlich eines Männerportraits aus der 
      Karlsruher Zeit 1894, und ein frühes Ölbild „Kirchhof“ von Ernst Schleith 
      geschenkt erhalten.
 
 Das Ernst Schleith-Museum kann  nach telefonischer Anmeldung unter 
      0173/3088809 besichtigt werden.
 
 
 Original-Bericht: Markgräfler Tagblatt / Redaktion
 
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